Es ist nicht einfach, den langen Weg aus der Gewaltzone ganz alleine zu schaffen. Es lassen sich aber immer wieder Freunde/Freundinnen oder Verbündete finden, die Dir bei Deiner Neuausrichtung starke Unterstützung anbieten können. Du bist nicht allein! Hier findest Du einige Tipps, die Dir weiter helfen könnten.
Dieser Artikel wird nicht mehr aktualisiert. Hier findest du die Artikel der neuen Gewaltsektion.
Suche dir eine/-n Mentor/-in, der/die Dich unterstützt: Als Mentor/-in bezeichnet man eine erfahrene Person, die ihr Wissen und ihre Erfahrung gerne an eine/-n noch eher unerfahrene/-n Kollegen/Kollegin weitergibt, also ein/-e Berater/-in, ein/-e Vertraute/-r, ein/-e Verbündete/-r.
Ein/-e Mentor/-in ist jemand, der sich Zeit für Dich nimmt, der ein offenes Ohr für Dich, Deine Sorgen, Nöte und Anliegen hat: Er oder Sie begleitet Dich, unterstützt Dich und steht Dir mit Tipps und Ratschlägen zur Seite.
Eine/-n Mentor/-in kannst Du an verschiedenen Orten finden. Es gibt nämlich viele Menschen, die mit beiden Beinen auf dem Boden stehen, die es gut mit Dir meinen, und deshalb die Rolle Deines Mentors/deiner Mentorin einnehmen könnten. Dies kann beispielsweise ein Schulfreund von Dir sein, ein Verwandter, Dein Fußball- oder Sporttrainer, Deine Nachbarin, einen Schulsozialarbeiter, ein Lehrer, Deine Hausärztin, ein Psychologe oder Psychiater, eine Musikpädagogin, Dein Lehrmeister, die Jugendarbeiter in einem Jugendtreff, Deine Fahrlehrerin und viele andere...
Überlege Dir, ob Du in Deinem Umkreis Menschen kennst, denen Du vertrauen kannst. Wem würdest Du Deine Geheimnisse anvertrauen? Wer nimmt dich ernst? Wer könnte Dir neue Horizonte aufzeigen?