Tipps gegen Gewalt

Inhalt

Verspotten, beleidigen, schlechtmachen

Gewalt durch Worte ist die häufigste Gewaltform! Jede*r hat auf diese Art schon Gewalt erlebt und angewendet, manchmal ohne es zu merken.

Neben Wörtern kann dein Verhalten in Gesprächen verletzend sein, z.B. wenn du andere anbrüllst, ständig kritisierst, nie ausreden lässt oder Meinungen lächerlich machst. Auch wenn du mit Absicht schlecht über andere redest oder gezielt Gerüchte verbreitest, ist das verbale Gewalt: Du schädigst den Ruf dieser Personen.

Achte beim Reden auf deine Wortwahl. Bleibe in Gesprächen respektvoll, auch wenn du dich aufregst oder wütend bist.

So kannst du dich wehren, wenn du verspottest, beleidigt oder schlechtgemacht wirst.

  • Es gibt Situationen, wo jemand deine Grenzen überschreitet, ohne es zu merken. Beispiel: Julian (20) sagt Lena (18) „du Tussi“. Julian ist der Meinung, das Wort „Tussi“ sei nicht schlimm. Lena fühlt sich aber sehr verletzt. Es ist wichtig, dass Lena Julian darüber informiert: „Ich möchte nicht, dass du zu mir „Tussi“ sagst, weil ich es als Beleidigung empfinde.“
  • Manchmal ist man auch Opfer von einem Missverständnis. Beispiel: Timo (17) ist nicht zur Geburtstagsparty von Jan (17) eingeladen. Timo ist enttäuscht und beleidigt. Er fragt bei Jan nach, ob es einen Grund gäbe. Im Gespräch mit Jan ist dann herausgekommen, dass dieser die Einladungen per Mail geschickt hat und die Adresse falsch geschrieben war. Dank Nachfragen konnte das Problem gelöst werden.

  • Versuch dich selbst zu schützen, indem du dir ein Schutzschild vorstellst. Dies kann z.B. eine Glaskugel um den Kopf herum sein, woran die Wörter abprallen oder ein Regenmantel, wo alles, was dir im Herzen weh tut, abläuft.
  • Ignoriere das Gegenüber oder versuche, an einen anderen Ort oder in einen anderen Raum zu gehen.
  • Sei schlagfertig. Es gibt viele coole Sprüche, die du sagen kannst …
    *  „Danke fürs Kompliment!“
    *  „Ich weiß, dass meine Schuhe hässlich sind.“
    *  „Im Supermarkt gibt es rote Tomaten.“ (= Gegenüber verwirren)
    *  „Wie bitte? Was hast du gesagt? Ich höre solche Wörter schlecht…“
    *  „Welche Seite müssen wir im Matheheft lösen?“ (=Ablenken)

Wenn die Belastung zu groß wird

Die vorher genannten Tipps nutzen bei einfachen Fällen, z.B. wenn du nur gelegentlich beleidigt wirst und nicht wirklich darunter leidest. Wird dir aber alles zu viel, musst du dir Hilfe holen. Hier findest du Beratungsstellen, die dir weiterhelfen.

Stand November 2020

Patronat
Autor/-in
Heidi Bassin
Elisabeth Zurl-Zotter

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