Wer unter Stress steht, steht unter Spannung. Und genau dann ist es wichtig, sich Momente der ENTspannung zu gönnen.
Zuerst geht es darum, dass Sie sich bewusst machen, was genau Stress bei Ihnen auslöst. Was die Ursachen sind, dass Sie schon lange nicht mehr richtig entspannt waren. Notieren Sie alle Stressfaktoren, die Ihnen in den Sinn kommen.
Werfen Sie dann einen Blick auf diese Liste. Dieser Schreibprozess holt die Stressursachen häufig erst ins Bewusstsein. Meist ist uns zwar bewusst, wie sehr wir unter Anspannung stehen, aber was diese verursacht – und das sind üblicherweise mehr als eine Ursache – ist uns selten auf Anhieb klar.
Rufen Sie sich ins Gedächtnis, wann Sie das letzte Mal so richtig entspannt waren. Wo finden Sie Entspannung? Wo und wann können Sie am besten abschalten, finden Sie Ruhe? Alles, was Ihnen dazu einfällt, wieder auf einem Blatt notieren.
Da Ihnen nun ein stückweit mehr bewusst ist, wie, wann und wo Sie Entspannung finden, geht es darum, sich hierfür Zeit zu nehmen. Planen Sie regelmäßig Entspannungstermine. Genauso, wie Sie sich Ihre Arzttermine notieren bzw. einen geschäftlichen Termin im Kalender eintragen und sich danach halten, fixieren Sie in Ihrem Kalender einen Termin für Ihre Entspannung. Setzen Sie auch genau fest, wie Sie diesen Termin nutzen.
Keine Zeit für Entspannung gilt nicht! Es lässt sich immer Zeit finden, und wenn es täglich nur eine Viertelstunde ist, ist das auch schon viel wert.
Dieses Sprichwort gilt auch beim Entspannen. Auch wenn Sie sich vielleicht am Anfang schwer tun mit dem Entspannen, regelmäßig durchgeführt fällt es von Mal zu Mal leichter. Fangen Sie klein an. Und werfen Sie nicht gleich die Flinte ins Korn, wenn es nicht sofort klappt.
Machen Sie sich Entspannung zur Gewohnheit. Wenn man etwas regelmäßig und gerne macht, dann wird es mit der Zeit in Fleisch und Blut übergehen und zur Gewohnheit werden. Regelmäßige Entspannung ist eine wertvolle Gewohnheit, die wesentlich zu Ihrem Wohlbefinden beiträgt.