Stressmanagement im LehrerInnenberuf

Inhalt

Humoriges: Wertvolle Anregungen für mehr Stress

Quelle: ranczandras - stock.adobe.com
  1. Versuchen Sie, es möglichst allen recht zu machen
    Das heißt, vermeiden Sie Nein-Sagen! Wenn jemand mit einer Aufgabe oder einem Wunsch zu Ihnen kommt, bloß nicht abweisen. Irgendwie lässt sich alles schaffen. Und Sie können sich sicher sein, dass dann der Bittsteller in Zukunft häufiger auf Sie zukommt – ein schönes Gefühl, für andere wichtig zu sein!
  2. Versuchen Sie, alles perfekt zu machen!
    Denn erst dann sind Sie mit sich selbst im Reinen. Sie haben die Gewissheit, dass die Aufgabe bzw. Tätigkeit perfekt erledigt wurde. Egal, ob für Außenstehende der Unterschied zwischen der perfekt oder einer gut erledigten Arbeit überhaupt ersichtlich ist.
  3. Keine Aufgaben abgeben!
    Warum auch Aufgaben abgeben? Damit verlieren Sie nur den Überblick über die Erledigung und mit Sicherheit bleibt dann einiges liegen. Deshalb am besten alles selbst erledigen. Denn nur dann haben Sie die Gewissheit, dass die Aufgaben zu Ihrer Zufriedenheit getan werden.
  4. Lassen Sie Ablenkungen zu!
    Eine Zeitmanagement-Legende erzählt von der Ineffizienz durch Ablenkungen. Eine reine Legende! Denn nur dann, wenn Sie es verstehen, möglichst alles an sich heranzulassen, sich also nicht abschotten, haben Sie auch die Sicherheit, dass Ihnen nichts entgeht, Sie stets auf dem Laufenden sind. Egal, woran Sie gerade arbeiten, gestatten Sie auch Ablenkungen, um den Kopf freizubekommen.
  5. Pausen vermeiden!
    Pausen sollen die Produktivität erhöhen. Das widerspricht jeder Logik und ist ein weiteres Zeitmanagement-Märchen. Je weniger Pausen Sie sich gönnen, desto mehr Zeit steht Ihnen für die Aufgaben zur Verfügung.
  6. Möglichst viele Verpflichtungen annehmen!
    Um auch Ihre Freizeit sinnvoll zu nutzen, sollten Sie sich ein weiteres Aufgabenfeld suchen. Wie wär’s mit einer oder mehreren (ehrenamtlichen) Tätigkeiten? Je mehr außerberufliche Verpflichtungen Sie wahrnehmen, desto mehr werden Sie von Ihrem Umfeld wahrgenommen, desto größer Ihr Ansehen.
  7. Werden Sie Meister in Multitasking!
    Denn Multitasking beherrscht nicht jeder! Versuchen Sie also, möglichst viele Aufgaben „gleichzeitig“ zu erledigen – das ist reine Übungssache. Auch wenn es Ihnen anfangs nicht besonders leicht fallen sollte, mit regelmäßiger Übung werden Sie zum Meister! Je mehr Aufgaben Sie parallel erledigen können, desto mehr schaffen Sie in einer gegebenen Zeit! Logisch, oder?
  8. Schieben Sie möglichst viel auf die lange Bank!
    Das Aufschieben (unangenehmer) Aufgaben sollten Sie sich unbedingt angewöhnen. Warum? Sie haben sicher auch schon die Erfahrung gemacht, dass aufgeschobene Aufgaben sich hin und wieder von selbst erledigen: ein unangenehmer Anruf, ein aufwendiger Bericht – aufgrund sich verändernder Umstände sind sie plötzlich nicht mehr erforderlich. Und was schließen wir daraus? Je mehr Aufgaben Sie aufschieben, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass mehrere von Anderen erledigt werden oder die Erledigung ohnehin nicht mehr erforderlich ist.
  9. Notieren fördert ein schlechtes Gedächtnis!
    Deshalb möglichst keine Notizen anlegen, Aufgaben und Termine auf keinen Fall schriftlich festhalten. Wozu haben wir einen Kopf und ein Gedächtnis, das trainiert werden will. Sie werden staunen, wie schnell sich Ihre Merkfähigkeit verbessert. Andere werden Sie um Ihr Gedächtnis beneiden.
  10. Prioritäten bringen nicht wirklich was!
    Prioritäten werden überbewertet! Allein die Vergabe von Prioritäten bedarf Zeit. Am besten Aufgaben abarbeiten, so wie sie reinkommen, ohne allerdings den Tipp mit der langen Bank außer Acht zu lassen.

Mit der Umsetzung dieser Tipps sollte es Ihnen gelingen, mehr Stress in Ihr Leben zu bringen und damit Ihren „Wichtigkeitsstatus“ zu steigern. Bei Gesprächen zu Ihrer Person wird dann häufig die Erkenntnis fallen „der/die ist immer im Stress, er/sie scheint wirklich wichtig zu sein!“

(nach Burkhard Heidenberger)

Patronat
Quelle/n
Lazarus, A., Fay, A. (1991). Ich kann, wenn ich will. Anleitung zur psychologischen Selbsthilfe. Klett-Cotta: Stuttgart. / Watzlawick, P. (1988). Anleitung zum Unglücklichsein. München: Piper.
Autor/-in
Anja Fischer

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