Jobsuche: Du kannst!
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20-Sekunden Spot

Wer sich eine Stelle angeln will, beschränkt sich nicht nur auf das Versenden von Bewerbungen – er/sie packt jede mögliche Gelegenheit beim Schopf. Deshalb sollst du jederzeit bereit sein, dich als den idealen Lehrling präsentieren zu können.

Stell dir vor: Du steigst in einen Lift. Im letzten Moment eilt noch ein Mann hinein und du erkennst: „Das ist der Chef meiner Traumlehrfirma!" oder das ist sonst eine Person, die dir helfen könnte, deinen Traumjob zu bekommen. Nun kannst Du verlegen wegschauen und keinen Ton sagen. Und verpasst damit eine Chance. Oder du kannst den Mann freundlich ansprechen und ihm eine so tolle Geschichte über dich erzählen, dass er denkt: „Diesen sympathischen jungen Menschen möchte ich gern näher kennen lernen!"

Durchschnittlich ist man 20 Sekunden im Lift. Deshalb nennt man eine solche Kurzpräsentation „20-Sekunden-Spot" oder „Lift-Spot". Gleich vorweg: Der 20-Sekunden-Spot ist nicht nur in einem Aufzug nützlich, sondern auch bei anderen Gelegenheiten, beispielsweise während eines Bewerbungsgespräches.

Der 20-Sekunden Spot ist keine plumpe Auflistung von guten Eigenschaften wie „Ich bin flexibel, intelligent, blitzschnell, kreativ, kommunikativ, sprachgewandt, genau, freundlich, teamfähig, bescheiden und die Ruhe in Person." So was mag niemand hören und es sagt nicht viel über dich aus.

Der 20-Sekunden-Spot ist eine super Möglichkeit, dich jeder Zeit als idealen Lehrling präsentieren zu können. Der 20-Sekunden-Spot soll also sympathisch, echt und glaubwürdig rüber kommen.

Darica (15) hat sich einen 20-Sekunden-Spot überlegt, da sie sich brennend wünscht, in der Modebranche tätig zu werden. Als Sie dazu die Gelegenheit hatte, hat sie ihrem zukünftigen Chef gesagt:
Weil ich erst mit acht Jahren nach Österreich kam, erfuhr ich, wie wichtig es ist, dass andere einem Dinge gut erklären und man sich schnell anpassen kann. Ich hatte tolle Lehrer und bin nun am Ende der Oberstufe. Mich interessiert alles rund um Mode. Mit meiner Mutter habe ich auch schon Kleider genäht. Ich mag Menschen und gebe ihnen gern Auskunft. Deshalb will ich als Verkäuferin in der Modebranche meine berufliche Laufbahn beginnen – insbesondere auch, weil ich da meine vier Sprachen Deutsch, Französisch, Englisch und Kroatisch brauchen kann."

Luca (14) möchte Automechaniker werden. Auf einem Campingplatz trifft er zwei Jungen, mit denen er viel Wassersport betreibt. Der Vater des einen Jungen hat ein Motorboot, er zieht damit auch Luca auf Wasserskiern über den See. Als der Motor plötzlich nur noch puffte und zischte, wusste Luca, wie man ihn schnell reparieren konnte. Der Vater des Jungen, ein Autohändler, staunte nicht schlecht. Sofort nutze Luca die Gelegenheit, denn der Mann hatte viele Bekannte und Freunde in der Autobranche.
Ich wollte schon als Kind Automechaniker werden. Deshalb nahm ich immer wieder Haushaltsgeräte meiner Mutter auseinander – was meine Mutter nicht wirklich freute. Ich liebe es, herauszufinden, wie Motoren funktionieren. Deshalb verbrachte ich auch viel Zeit in der Autogarage in unserem Dorf, die leider vor drei Jahren geschlossen wurde. Ich verbringe viel Zeit mit Tüfteln und mit dem Recherchieren im Internet. Technik finde ich generell faszinierend, ganz besonders diejenige, die Räder hat."

Bereite deinen 20-Sekunden Spot gut vor. Denn du weißt nicht, wann du ihn spontan brauchen kannst. Aber wie?

Überlege dir zuerst, was für DEINE Lehrstelle erwartet wird und mach dir klar, welche Stärken du hast und welche einzigartig sind. Deine einzigartigen Stärken packst du in eine kleine Geschichte von 20 Sekunden und schreibst sie auf. Den 20-Sekunden Spot übst du mit der Stoppuhr vor dem Spiegel - und wenn du dich sicher fühlst, trägst du ihn jemandem vor, der dir allenfalls noch Tipps geben könnte, wie du noch besser werden könntest.

Zu schwierig? Berufsberater/-innen helfen dir gerne, DEINEN 20-Sekunden-Spot aufzuschreiben und zu üben. Packe die Gelegenheit! Das gibt dir Sicherheit sowie gute Argumente im entscheidenden Moment, wenn du den Job suchst.

Patronat
Autor/-in
Regula Zellweger
Revisor/-in
Ulrike Schriefl / Johanna Müller-Hauszer
Fokus
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